Wie lebt Deutschland?

Statistiken zum Gebäude- und Wohnungsmarkt des Zensus 2011

Dass Deutschland nach Durchführung des Zensus deutlich weniger Einwohner hat, als angenommen, wissen wir bereits. In diesem Zusammenhang interessant sind aber auch die Zahlen zum Gebäude- und Wohnungsmarkt, die im Zensus veröffentlicht wurden. Wie lebt Deutschland?

Mehr Eigentümer – nur nicht in Berlin…
19,1 Millionen Gebäude mit insgesamt 41,3 Millionen Wohnungen existieren in der Bundesrepublik. Erfreulicherweise steigt die Quote an Eigentümern kontinuierlich an. 45,8 Prozent der Bevölkerung nennt sich Eigentümer eines Hauses oder einer Wohnung. Die regionalen Unterschiede sind dabei bemerkenswert: Während das Saarland und Rheinland-Pfalz mit 62,8 bzw. 57,6 Prozent eine hohe Eigentümerquote aufweisen, bildet Berlin mit einer Quote von nur 15, 6 Prozent das Schlusslicht. Verteilt auf alle Bundesländer gilt: Die meisten Bundesbürger wohnen zur Miete.

Deutschlands Wohnungen werden größer
Und wie großzügig geht es in Deutschlands Wohnungen zu? Ziemlich großzügig! Tendenz steigend. Die durchschnittliche Wohnungsgröße liegt knapp über 90 Quadratmetern. Auch hier sind das Saarland und Rheinland-Pfalz Vorreiter. Auch die Niedersachsen leben größer. Durchschnittlich 100 Quadratmeter hat hier eine Wohnung. Zusammengerückt wird dagegen in Hamburg, Berlin und im Bundesland Sachsen.

Nicht überall herrscht Wohnungsnot
Demgegenüber steht die Leerstandsquote, die von Bundesland zu Bundesland höchst unterschiedlich ausfällt. 9,4 Prozent aller Wohnungen stehen in Sachsen-Anhalt leer. In den Städten Halle, Leipzig und Chemnitz liegt die Quote sogar bei über zehn Prozent. Wohnungsnot dagegen im Westen Deutschlands: Münster, Oldenburg und Hamburg haben weniger als 2 Prozent Leerstand. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 4,4 Prozent.

Mit freundlichen Grüßen aus Dinslaken
Ihr Kischkel-Immobilien Team

 

 

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