Wenn Sie eine Leistung oder Sache kostenlos erhalten, heißt das nicht automatisch, dass diese umsonst ist. Denn in Wirklichkeit sind Sie dann oft selbst die Ware, die verkauft wird. Ihre Daten, Ihr Verhalten und Ihre Vorlieben werden gesammelt und analysiert, um gezielt Werbung zu platzieren oder Produkte zu empfehlen. Nepper – Schlepper und Bauernfänger
Dieses Geschäftsmodell nennt man auch “Datenhandel” oder “Surveillance Capitalism”. Unternehmen wie Google, Facebook oder Amazon verdienen Milliarden damit, indem sie unsere persönlichen Informationen nutzen. Wir als Nutzerinnen und Nutzer bekommen zwar scheinbar etwas gratis, aber wir zahlen mit unseren Daten und unserer Privatsphäre.
Es ist wichtig sich bewusst zu machen, dass es keine kostenlose Leistung gibt. Wenn wir uns dafür entscheiden, etwas kostenlos zu nutzen, sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass wir unsere Daten preisgeben und somit Teil eines Geschäftsmodells werden. Es lohnt sich also immer genau abzuwägen, ob der vermeintliche Vorteil des Gratisangebots den Preis wert ist.
In einer Welt voller digitaler Angebote ist es schwer komplett auf kostenpflichtige Alternativen auszuweichen. Doch es gibt Möglichkeiten seine Daten zu schützen und bewusster mit ihnen umzugehen. Dazu gehört zum Beispiel das Lesen von Datenschutzbestimmungen und das Verwenden von Tools zur Verschlüsselung oder Anonymisierung.
Also denken Sie daran: Wenn etwas umsonst ist, bedeutet das nicht zwangsläufig ohne Kosten. Seien Sie sich bewusst über den Wert Ihrer Daten und treffen Sie informierte Entscheidungen bei der Nutzung von digitalen Angeboten.
Ihr Kischkel Immobilien Team